Wie aus einer Idee die beste Mehrweg-Versandbox wurde – Behind the Scenes bei hey circle
- Andrea Ilsemann
- 23. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 5 Tagen
Erfolg ist keine gerade Linie. Das gilt besonders, wenn man eine Verpackung entwickelt, die gleich mehrere Probleme auf einmal lösen soll: zu viel CO₂, zu viel Müll, zu hohe Versandkosten. Unsere Mehrweg-Versandboxen wirken auf den ersten Blick schlicht – doch in ihrer Entwicklung steckt mehr Herzblut, Hirnschmalz und Hartnäckigkeit, als man denkt.
Von der Idee zum ersten Prototyp: "If you can dream it, you can do it"
Am Anfang stand eine einfache Idee – und ein Stück Karton auf dem Küchentisch. Wir wollten eine Verpackung entwickeln, die nicht nur nachhaltiger ist als Einwegkarton, sondern auch langlebiger, leichter, faltbarer, logistikfreundlicher und schön genug, um als Markenbotschafterin durchzugehen.
Aber: Vor fünf Jahren hatten wir noch kein fertiges Produkt. Und trotzdem sind wir losgegangen. Denn wenn die Idee trägt, trägt sie auch durch die ersten Unwägbarkeiten.
Unsere größten Learnings (und ein paar Fails) als Start-up

Einfach anfangen. Unser erster Prototyp war weit entfernt von perfekt. Aber er hat Türen geöffnet – weil Menschen an die Idee geglaubt haben.
Werte zuerst. Unsere Ökobilanz war da, bevor das erste Produkt serienreif war. Sie ist heute noch unser Maßstab. Trotzdem müssen wir sie erklären um die Vorbehalte von gegen Kunststoff und Leer-Transporte abzubauen.
Fehler zulassen. Nicht jede Verpackung hat gehalten, was sie versprach. Aber jede hat uns klüger gemacht. Nicht jede Falttechnik, Material und Design-Feature hat sich bewährt, aber diese Schleifen sind Teil des Prozesses.
Sichtbarkeit wagen. Vom Pitch bis zur TV-Show – manchmal muss man über den eigenen Schatten springen, damit das Thema gesehen wird. Und damit ist man nie fertig – denn jeder neue Kunde hört irgendwann das erste Mal von uns!
Qualität sichtbar machen. Denn wer eine langlebige Verpackung liefert, darf das ruhig sagen. Kunden schätzen es, verschiedene Lösungen realistisch vergleichen zu können.
Viele Layers und Handarbeit ergeben eine Mehrweg-Box
Zeitmaschine ins Jahr 2025: Unsere Boxen sind keine generischen Mehrwegbehälter. Jedes Detail – vom Faltmechanismus über die Stapelbarkeit bis zum ablösbaren Etikett – wurde in Zusammenarbeit mit Expert:innen, Partnern und Anwendern entwickelt und getestet. Die Boxen und Taschen werden in Handarbeit gefertigt, jede Naht ist ein Unikat
Unsere Mission: Die beste Mehrwegbox auf dem Markt. Robust genug für bis zu 60 Umläufe, effizient genug für automatisierte Lager und KEP-Prozesse, nachhaltig genug für eine positive CO₂-Bilanz, mit einem attraktiven Preis, so dass Unternehmen sich nicht zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit entscheiden müssen.
Kostenersparnis durch Langlebigkeit

Unsere Boxen kosten in der Anschaffung mehr als Einwegkarton – aber sie ersetzen bis zu 60 davon. Das spart im Schnitt 53 % der Verpackungskosten, senkt CO₂-Emissionen und macht Einwegentsorgung überflüssig.
Langlebigkeit ist kein Nice-to-have – sie ist das Geschäftsmodell.


Gründer-Team mit Haltung: Doris Diebold und Morris Kurz

Doris hat hey circle gegründet, um nachhaltigen Impact greifbar zu machen. Als Mutter, Netzwerkerin und Expertin für Logistik hat sie den Mut, eingefahrene Systeme infrage zu stellen – und die Ausdauer, Lösungen zur Marktreife zu bringen. Was sie antreibt? Verantwortung. Für unsere Umwelt. Für kommende Generationen. Für besseren Versand. Morris sorgt mit einem Blick auf Ökobilanz, Finanzen und IT-Plattform dafür, dass Kunden ein komplettes System vorfinden.
Fazit: Unsere Haltung bleibt. Unsere Boxen werden besser.
Wir entwickeln weiter. Für mehr Funktion. Für noch bessere Kreisläufe. Und für all die Unternehmen, die nicht nur nachhaltiger, sondern auch wirtschaftlicher versenden wollen.